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25. April 2021

Endlich Frühling: 7 Tipps fürs Wandern mit Kinderwagen

Ein erprobter Weg, das richtige Jausenpaket und eine Packliste: Mit ein paar wenigen Vorbereitungen wird das Wandern mit dem Kinderwagen zum großen Vergnügen für die ganze Familie.

Mit Baby und Kleinkind wandern ist ein kleines Abenteuer. Zeit an der frischen Luft und Gehen in der Natur tun gut, schaffen eine willkommene Abwechslung zum Alltag und lassen Eltern mit ihren Kindern richtig zusammenwachsen.
Zu Beginn erscheint mit dem Kinderwagen und allem Drumherum jedoch alles gleich viel umständlicher. So entsteht Unsicherheit. Schließlich geht es nicht mehr nur um das eigene Wohl, sondern auch um das des Kindes. Während versucht wird, an wirklich alles zu denken, wird vielleicht auch noch die eigene Jacke oder die Trinkflasche vergessen. Und wenn man dann merkt, dass sich der Kinderwagen nicht so recht über die ausgewählte Strecke schieben lässt, ist die Motivation schnell dahin. Ein paar einfache Tipps helfen dabei, dass es nicht so weit kommt und die Erholung in der freien Natur in den Vordergrund rückt.

1. Nimm Dir Zeit eine getestete Route zu finden

Die Runden ums eigene Heim werden schnell langweilig und irgendwann ist der Frust groß, dass sich der Radius mit einem Babys derart verringert. Dass das nicht so sein muss, beweisen die Bücher des Wandaverlags. Entstanden sind sie aus der eigenen Betroffenheit heraus, alle Autorinnen sind Mütter und standen vor der gleichen Situation.

Der Vorteil einer einzigen Quelle wie einem Buch liegt darin, dass die Wege nicht von unterschiedlichen Personen hinsichtlich Schwierigkeitsgrad, Wegbeschaffenheit usw. beurteilt werden. Damit weiß man bei jeder Wanderung, worauf man sich einstellen kann. Außerdem wurden alle Wege von Müttern mit Kinderwägen getestet und die geeignetsten ausgewählt. Nichts ist weniger ärgerlich als vor unüberwindbaren Stufen oder unwegsamen Wurzeln zu stehen und umkehren zu müssen. Im Gegensatz geht einem bei schönen Gegenden mit geeigneten Wegen das Herz auf und die Seele kann im wahrsten Sinne baumeln. Dann hat Wandern mit Kinderwagen etwas Meditatives. Selbst nach durchwachten Nächten erholt sich der Körper beim Wandern und der Geist kommt zur Ruhe. Durch das regelmäßige Schaukeln auf geeigneten Böden beruhigen sich die Babys und schlafen viel entspannter.

 

„Das Wandern mit dem Kinderwagen kann ganz schön Kraft kosten. Gerade zu Beginn ist es demotivierend, wenn der Weg zu beschwerlich ist.“

2. Behalte Deine Kondition im Blick

Wer sich voller Motivation auf das gemeinsame Wandern mit Kind freut, sollte dennoch die eigene Kondition im Blick behalten. Das Wandern mit dem Kinderwagen kann ganz schön Kraft kosten. Gerade zu Beginn ist es demotivierend, wenn der Weg zu beschwerlich oder zu steil ist, sich der Wagen nicht ganz so leicht über den Schotter schieben lässt und oder vielleicht sogar im Matsch stecken bleibt. Neben einem geeigneten Kinderwagen sollte man sich daher vorher informieren, wie die geplante Route verläuft, wie der Weg aussieht und ob er z. B. nach dem Winter oder nach einem Regenschauer begehbar ist. Auch der Schwierigkeitsgrad muss beachtet werden. Wegangaben aus dem Internet sind mit Vorbehalt zu lesen, da man nicht weiß, ob die Verfasser die Weg mit Kinderwagen getestet haben. Außerdem ist für den oder die eine VerfasserIn ein Weg leicht während es für den/die andere schon schwierig wird. Wer das erste Mal mit Kinderwagen wandert, sollte daher auf eine verlässliche Quelle vertrauen, mit einer einfachen Route starten und sich langsam steigern, auch wenn das vielleicht weniger aufregend ist. Wer regelmäßig geht, baut mit der Zeit Kondition auf und dann sind auch schon bald steilere, unwegsamere Touren möglich.

 

3. Bring ein Sicherheitsband am Kinderwagen an

Eine etwas steilere Stelle, ein ungünstiger Wegverlauf und dann auch noch der Kinderwagen – alle Faktoren zusammen können verunsichern und Stress verursachen. Ein Sicherungsband (bzw. Reepschnur, im Fachhandel in verschiedenen Längen und Stärken erhältlich) ist in jedem Fall empfehlenswert. Beim Abwärtsgehen auf einer Schotterstraße ist es beruhigend, wenn der Kinderwagen mit so einer Schnur am eigenen Körper/Gürtel gesichert ist. Falls man ausrutscht oder aus Versehen loslässt, kann der Kinderwagen nicht wegrollen. Bei der Raststätte oder dem Rastplatz angelangt, den Kinderwagen zusätzlich zur angezogenen Bremse an einem Baum oder Bank sichern.

 

4. Nimm genug Proviant für Groß & Klein mit

Selbst wenn mit dem Kinderwagen keine großen Gipfeltouren möglich sind, können die Wanderungen anstrengend werden. Durch die frische Luft haben Kinder außerdem größeren Hunger. Ausreichende Verpflegung und genug zum Trinken für Mutter und Kind sind daher ein Muss. Am besten eignet sich reines, evtl. abgekochtes Wasser

Wer stillt, muss vor allem auf die eigene Flüssigkeitszufuhr achten. Für Fläschchenkinder sollte abgekochtes heißes Wasser in einer Thermosflasche mit dabei sein. Wenn die Kinder schon etwas größer sind, helfen kleine Kekse für zwischendurch. Auch fertige Mahlzeiten im Gläschen können gut mitgenommen und mit heißem Wasser aus der Thermoskanne aufgewärmt werden.

wandern mit familie

5. Diese Kleidung solltest Du dabei haben

Ein Wetterwechsel oder ein kleines Hoppala – und schon ist es zu heiß, zu kalt oder die Hose nass. Mit dabei sein sollte daher immer Wechselkleidung, und zwar für jedes Kleidungsstück und jedes Familienmitglied. Auch größere Kinder können ausrutschen, schwitzen oder vom Regen naß werden. Regen- oder Sonnenschutz für den Kinderwagen sind genauso wichtig wie eine warme Mütze und Jacke oder ein Sonnenkapperl für die Kinder, wenn ein kalter Wind einsetzt oder der Weg der Sonne ausgesetzt ist. Auch im Sommer kann es in Höhenlagen sehr frisch werden. Je nach Jahreszeit sollte auch immer eine entsprechende warme oder leichte Decke mit dabei sein, da sich das Kind im Kinderwagen ja nicht bewegt und leichter friert.

6. Das muss auch noch in den Rucksack

Um den Ausflug möglichst sorgenfrei genießen zu können, sollte neben ausreichender Verpflegung und passender Kleidung eine Reihe weiterer Utensilien eingepackt werden. Schließlich kann es sein, dass die Hütte nicht erreicht wird oder sie geschlossen ist, ein kalter Wind aufzieht oder man schnell etwas zum sauber machen braucht.

Wer in freier Natur picknicken will, sollte an eine (beschichtete) Decke denken. Ein bis zwei Stoffwindeln können als Polster, Spucktuch oder auch einfach zum Hände Abwischen genutzt werden. Dabei sein sollten auch zwei bis drei Windeln und Feuchttücher und dazu ein Plastiksackerl, damit diese später ordnungsgemäß entsorgt werden können. Ein Taschenmesser leistet gute Dienste, wenn es darum geht, ein Stück Obst aufzuschneiden, ein Päckchen zu öffnen, oder auch ein Pflaster abzuschneiden. Apropos Pflaster: Verbandszeug ist auf jeder Wanderung wichtig. Ein böser Kratzer an einem Stein oder einem Strauch ist schnell passiert.

Zum Rasten im Sommer Sonnenschirm und Sonnencreme nicht vergessen, auch ein Mückennetz ist eine praktische Sache, an schwülen Tagen oder in Wassernähe. In Herbst und Winter beruhigt eine Wind- und Wettercreme die zarte Babyhaut, dazu eine Wärmeflasche gegen kalte Füße.

Zu guter Letzt sollte auch an den Lieblingsschnuller oder das Kuscheltier gedacht werden, damit sich das Baby richtig wohlfühlen kann.

wandern mit familie

7. Eine Packliste hilft Zeit zu sparen

Wer häufig unterwegs ist, wird mit der Zeit sicherer und das Zusammenpacken wird Routine. Trotzdem kann es einige Zeit in Anspruch nehmen, an alles zu denken, bevor endlich losgestartet werden kann. Eine gute Vorbereitung hilft, nicht schon erschöpft zu sein, bevor der Ausflug überhaupt begonnen hat. Ein guter Tipp ist, eine Stoffsackerl oder Tasche zu richten, wo die trockenen, unverderblichen Utensilien bereits fix und fertig eingepackt sind. So liegen Wechselkleidung, Decke, Sonnencreme, ein kleiner Vorrat an Windeln und Verbandszeug etc. für den nächsten Ausflug bereit und können mit einem Griff mitgenommen werden. Wird etwas gebraucht oder geht beim Wandern aus, einfach gleich beim Nachhause-Kommen wieder auffüllen. Für Verpflegung und Co. hilft zu Beginn eine einfache Packliste, die sich nach einer Weile ist sie auswendig im Kopf festsetzt.

 

Fotocredits: Carina Kraus, Wandaverlag, Peter Wormstetter/ Unsplash, Mathilde Langevin/ Unsplash, fotografierende/ Unsplash

 

 

Elisabeth Göllner-Kampel
Elisabeth Göllner-Kampel ist Herausgeberin des Wanda Kampel Verlags und Mastermind hinter den wunderbaren Kinderwagen-Wanderführern. Die Salzburgerin hat nach der Geburt ihrer beiden Töchter nach Infos von kinderwagentauglichen Routen gesucht. Nachdem sie nichts gefunden hatte, fasst sie ihre eigenen Erfahrungen in einem Buch zusammen. Die Kinderwagen-Wanderführer gehören mittlerweile schon zu den Klassikern für bewegungsfreudige Familien. Mehr Infos über die Bücher findet ihr unter: www.wandaverlag.com
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